go-digital: Fördergelder für Websites - Ein Interview mit Catharina von Hobe

Stand: 03.11.2020
Catharina von Hobe, Geschäftsführerin CvH Design
Catharina von Hobe, Geschäftsführerin CvH Design

Viele Unternehmen müssen aufgrund der aktuellen Lagen den Schritt zur Digitalisierung schneller wagen, als ursprünglich geplant und erwartet.

Wir unterstützen unsere Kunden dabei und gehen gemeinsam mit Ihnen den Weg zu Ihrer neuen Online-Präsenz. Ob Relaunch der Website oder neuentwickelter Internetauftritt, Webshop, Online-Marketing oder Werbung in den sozialen Netzwerken – gemeinsam wird der Bedarf des Unternehmens ermittelt.

Wie das im Einzelnen funktioniert und welches Förderprogramm konkret bei der Finanzierung unterstützen kann, erklärt Catharina von Hobe in einem kurzen Interview.

Frau von Hobe, welche Unternehmen erhalten die Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi)?

Mittelständische Unternehmen sollen mit dem Förderprogramm vom Bund auf ihrem Weg zur Digitalisierung begleitet werden. Dabei werden Projekte mit bis zu 16.500 € unterstützt. Wir, als Agentur, sind vom Bund für das Modul „Digitale Markterschließung“ akkreditiert und dürfen Unternehmen dabei unterstützen. Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sowie des Handwerks können das Förderprogramm beantragen. Folgende Kriterien müssen zudem erfüllt sein:

  • Weniger als 100 Mitarbeiter einschließlich aller Partnerunternehmen und verbundenen Unternehmen
  • Jahresumsatz / Jahresbilanzsumme des Vorjahres von höchstens 20 Millionen Euro
  • Betriebsstätte oder Niederlassung in Deutschland
  • Förderfähigkeit nach der De-minimis-Verordnung (Prüfung, ob Förderungen in den letzten 3 Jahren über 200.000 € erfolgt sind)

Wie sind die Chancen eine Förderung zu erhalten? Wie erfolgt die Beantragung?

Die Chancen sind sehr gut. Bisher wurden alle unsere Anträge genehmigt. Wichtig ist jedoch eine gute Vorbereitung. Gemeinsam mit dem Kunden erarbeiten wir die konkrete Zielsetzung des Projektes und erstellen daraufhin einen detaillierten Projektplan. Die Antragstellung sowie die Dokumentation des Projektes übernehmen wir. Hier entsteht also kein zusätzlicher Aufwand auf Seiten des geförderten Unternehmens.

Wie ist der Ablauf bei einem go-digital Projekt? Und wie ist Ihre Erfahrung aus bisherigen Projekten?

Eine gute Vorbereitung und Zeitplanung ist die Basis für ein erfolgreiches Projekt. Sobald der Antrag genehmigt wurde, starten wir mit dem Projekt. Dafür ist auf unserer Seite eine gute Ressourcenplanung notwendig, so dass die Mitarbeiter direkt nach Bewilligung starten können.

Schritt für Schritt werden die einzelnen Projektstufen bearbeitet. In engem Austausch mit dem Kunden, werden Designs betrachtet, Zwischenergebnisse gezeigt und weiterentwickelt. Wir arbeiten mit unseren Kunden eng zusammen und legen viel Wert auf regelmäßigen Austausch. Sobald wir z.B. eine Website erstellt haben, zeigen wir unseren Kunden auf unserem Testserver seine neue Internetpräsenz. Nun können Funktionen getestet und Details besprochen werden.

Bisher haben wir unsere Projekte alle innerhalb des festgelegten Projektplans realisiert und damit die vorgegebenen Fristen eingehalten.

Frau von Hobe, was wird im Einzelnen gefördert?

Die Projekte sind sehr unterschiedlich und variieren sehr stark, je nach Bedarf und Anforderung des Kunden. Der Bund fördert Projekte, die Unternehmen bei der Neukundengewinnung unterstützen oder bestehende Kunden binden, wie. z.B.:

  • Webdesign: Erstellung einer neuen Website mit verbessertem Kundennutzen
  • Marketing-Konzepte: Digitale Unterstützung der Vertriebsprozesse in Unternehmen
  • E-Mail-Marketing: Newsletter-Marketing und Service Angebote per E-Mail für bestehende Kunden
  • Suchmaschinen-Optimierung (SEO): Suchmaschinen-Optimierung, um von neuen Kunden besser gefunden zu werden
  • Suchmaschinen-Marketing (SEA): Neukundengewinnung mit Hilfe von Online-Marketing
  • Social-Media-Marketing: Aktive Nutzung von Sozialen Netzwerken als Vertriebs- und Kommunikationskanal

Wichtig ist, dass das Projekt nach maximal 6 Monaten abgeschlossen sein muss.

Haben Sie ein Beispiel für eine erfolgreiche Förderung?

Für einen Kunden aus dem Immobilienbereich haben wir den Relaunch seiner Website durchgeführt. Zu den Anforderungen gehörte, die Website an das bestehende Immobilienverwaltungstool anzubinden, um den Pflegeaufwand nachhaltig zu minimieren. Bisher mussten die Mitarbeiter aufwendig die Immobilien doppelt pflegen, sowohl im Verwaltungstool als auch auf der Website. Mit dem Relaunch wurde außerdem das Erscheinungsbild und die Benutzerführung der Website überarbeitet und erstrahlt nun in einem modernen, benutzerfreundlichen Design.

Aktuell erstellen wir für einen Kunden einen neue Webpräsenz mit Onlineshop, um leckere, kleine Köstlichkeiten wie Pralinen zu verkaufen. Das Design ist entwickelt und nun stecken wir in der heißen Phase der Umsetzung. Aktuell möchte ich dazu aber noch nicht mehr verraten.  

Noch eine Frage zu Corona. Hat Corona auch Auswirkungen auf diesen Bereich? Ist ein erhöhter Bedarf zu verspüren?

Ja, die Nachfragen sind deutlich gestiegen. Die Bearbeitung auf Seiten des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie hat in den vergangenen Wochen leider immer mehr Zeit in Anspruch genommen. Wartezeiten bleiben hier also leider nicht aus. Unsere Kunden nutzen diese Zeit bisher sehr gut. Gerade aktuell sind wir von einer Kundin ganz begeistert. Sie hat die Wartezeit genutzt, um sich und ihr Team auf bevorstehende Aufgaben gut vorzubereiten.

Haben Sie noch einen abschließenden Tipp?

Trauen Sie sich, es lohnt sich. Wir wissen, dass die Digitalisierung für Unsicherheit sorgt. Deshalb versuchen wir mit unseren Kunden gemeinsam diesen Weg zu gehen. Gemeinsam beginnen wir mit der Projektplanung, also mit dem Ermitteln des Bedarfs, den Anforderungen und den Zielen. In einem ersten Kickoff-Termin gehen wir gemeinsam Schritt für Schritt voran. Unser Ziel ist es, zusammen mit unseren Kunden den Weg der Digitalisierung einzuschlagen und gemeinsam digitale Märke zu erschließen, je nach Bedarf, Anforderung und Zielsetzung.

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